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Trauer, Abschied und Erinnerung

Menschen sitzen in einem Raum und verfolgen einen Vortrag
Kategorie Familie, Pflege

Trauer, Abschied und Erinnerung – Wie unsere Gesellschaft damit umgeht. Das war das Thema einer ganz besonderen Veranstaltung unserer Kontaktstelle Pflegeengagement.

Trotz schönstem Sonnenschein trafen sich kürzlich 20 Menschen mit 2 Bestatterinnen aus Schöneberg im Café des Nachbarschaftshauses Friedenau, um über ein wichtiges Thema zu sprechen: Wie gehen wir heute mit Tod, Trauer und Erinnerungen um? Der Umgang mit Abschied sagt eine Menge über unsere Werte. Früher waren viele Rituale fest vorgegeben, heute gestalten wir Abschiede oft ganz persönlich. Das zeigt, dass wir mehr Autonomie haben und nach eigenen Wegen suchen.

Trauer ist kein Krankheitszustand

Moderne Trauerforschung sagt: Trauer ist kein Krankheitszustand, sondern ein natürlicher Weg, um Verluste zu verarbeiten. Ohne passende Rituale kann Trauer schwerer werden. Deshalb ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen Menschen trauern können. Unsere Gesellschaft wird älter. Viele erleben den Tod naher Angehöriger und Freund*innen. Das bringt Fragen nach einem würdigen Abschied und gutem Sterben auf. Auch Einsamkeit und Überforderung sind häufige Themen. Es gibt immer mehr nachhaltige und kreative Bestattungsformen, wie Naturbestattungen oder digitale Friedhöfe. Diese neuen Möglichkeiten regen zum Nachdenken über Umwelt und Gerechtigkeit an.

Offen über Trauer und Abschied sprechen hilft

Das Treffen hat gezeigt, wie wichtig es ist, offen und mutig über Trauer und Abschied zu sprechen. Gemeinsam können wir Wege finden, Trauer zu gestalten und Erinnerungen lebendig zu halten. Wenn Sie gerade in einer Trauersituation sind und einfach nur reden möchten, melden Sie sich gerne bei der Kontaktstelle Pflegeengagement:
Telefon: 030-85 99 51-356/357 - E-Mail: pflegeengagement(at)nbhs.de
Ansprechpartnerinnen: Susanne Neumann und Elke Schlautmann 

Mehr über die Kontaktstelle Pflegeengagement