
Am Montag den 7.4. sind die ältesten Kinder der Kita Fregestraße mit zwei Pädagoginnen nach Baitz auf große Kitareise gefahren. Dort haben sie viele spannende Dinge in der Natur erlebt und hatten viel Spaß. Vor allem haben es alle Kinder geschafft, die Kitareise ohne Eltern zu meistern!



Am Montagmorgen war die Aufregung zu spüren. Denn gleich sollte es losgehen. Die Hinfahrt unserer Reise unternahmen wir mit der Bahn. Damit die Kinder nicht mit all ihrem Gepäck reisen mussten, unterstützte uns Thomas, der uns normalerweise immer unser Mittagessen bringt, indem er die Koffer im Vorfeld mit dem Auto an unseren Zielort brachte. Die Eltern übernahmen dafür an diesem Tag die Anlieferung des Essens in unsere Kita. Am Bahnhof angekommen sind wir gleich feldein gelaufen und haben es genossen, dass uns keine Straße so schnell aufhielt. Wir waren gespannt: Wo werden wir die nächsten vier Tage wohnen? Was gibt es dort alles zu entdecken? Wer wohnt da noch?
Auf dem Gelände der Kinderherberge wohnten direkt neben uns zwei Ziegen, zwei Schafe, Hühner und zwei Hasen, die alle samt gerne von den Kindern gestreichelt und gefüttert wurden. Unsere Tage verbrachten wir vor allem draußen und gerne im Wald. Jeden Tag stand ein besonderes Highlight an. So sammelten wir am ersten Tag gleich Holz im Wald, um abends Feuer und Stockbrot machen zu können. Am nächsten Morgen stand Reiten auf dem Programm. Wer sich traute, durfte sogar Kunststücke wie Hinstellen oder Drehen auf dem Rücken der Pferde ausprobieren. Am Abend gab es noch abschließend eine “achterbahnfahrtähnliche” Traktorfahrt, die über Stock und Stein führte. Das war aufregend.
Mit der Naturwacht sind wir dann am Mittwoch tief in den Wald eingetaucht. Haben einen Dachsbau gefunden, ein großes Naturmandala geschaffen und gezählt, wie viele Spechtfamilien im Baum wohnen - es waren acht Stück! Die Tage vergingen schnell, und abends sind wir erschöpft in die Betten gefallen. Hier und da gab es etwas Heimweh, immerhin war es für fast alle die erste Reise ohne Eltern. Aber mit guten FreundInnen an der Seite gelang es schließlich allen Kindern beruhigt einzuschlafen. So konnten am Donnerstag alle Kinder mit Stolz erfüllt, glücklich und müde von ihren Eltern wieder fest in die Arme geschlossen werden.