Spaziergang: Wir suchen Friedenaus Mitte
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Mit bald 50.000 Einwohnern ist Friedenau einer der größten und beliebtesten Kieze Berlins. Doch gibt es, wie überall, „sone und solche“. Was verbindet die Menschen im Schöneberger „Malerkiez“ mit denen im nordöstlichen Abschnitt des Südwestkorsos und warum eigentlich zählen wir den in Wilmersdorf gelegenen Rüdesheimer Platz nicht mehr zu Friedenau? Was sind die Grenzen Friedenaus?
Und wo ist Friedenaus Mitte? Friedenau hat nicht ein historisches Zentrum, so wie Wilmersdorf, das eine Dorfaue hat. Die Existenz Friedenaus verbinden wir heute zuallererst mit den Namen dreier Entwickler: Carstenn, Born, Sponholz, die am Rande der historischen Gemarkungen von Wilmersdorf und Schöneberg angefangen haben, 1871 und 1873.
Wenn sich auch innerhalb Friedenaus die Friedenauer voneinander abgrenzen: Wo sind die zentralen Plätze, die uns etwas über die Identität(en) der Friedenauer sagen und was eigentlich sagen sie uns?
Wir machen uns auf die Suche nach den vielen Mittelpunkten Friedenaus.
Treffpunkt: Vor dem Theater Morgenstern bzw. am Rathaus Friedenau, Rheinstr. 1
Die einzige Barriere sind Treppen vom unterem zum oberen Straßenniveau im S-Bahnhof Friedenau. Dort gibt es auch einen Fahrstuhl, der in der Regel funktioniert. Es ist ein Spaziergang mit vielen Haltepunkten: Theater Morgenstern/Rathaus - Kaisereiche - S-Bhf. Friedenau - Dürerplatz - Grazer Platz - Ceciliengärten - Einfahrt Friedenauer Höhe - Perelsplatz - Renée-Sintenis-Platz - Friedrich-Wilhelm-Platz - Schillerplatz - Rüdesheimer Platz - zurück über Südwestkorso.